Mit der AggerEnergie in Gummersbach hat sich ein weiterer, großer Regionalversorger für die rhenag-Softwarelösung lima® entschieden. Insgesamt wurden etwas über 110.000 Zählpunkte migriert, an rund 200 Arbeitsplätzen ist lima® jetzt bei der AggerEnergie im produktiven Einsatz. Die Migration in die lima®-Welt ist aus Sicht von AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger „äußerst gut gelungen“, so dass der Übergang nahezu reibungslos verlief. Prozesseffizienz mit automatischen Aktualisierungen, das praxisnahe Anwendernetzwerk sowie ein transparentes Preismodell seien Vorteile, die ihn überzeugt haben, lima® für die Abrechnung, Marktkommunikation sowie Debitorenbuchhaltung bei der AggerEnergie einzusetzen.
Ein Anlass für den Software-Wechsel war die fehlende Weiterentwicklung der zuvor eingesetzten I-SU-Lösung von SAP, die Anfang der 2000er Jahre von der damaligen Muttergesellschaft RheinEnergie übernommen wurde. Zuvor war man bereits mit lima® unterwegs. „Dass die Softwarelösung der rhenag unseren Anforderungen besonders nahekommt, wussten wir also schon aus eigener Erfahrung“, beschreibt Röttger die Ausgangslage. Der Fokus im Auswahlverfahren fiel schon früh auf die bekannte Software-as-a-Service-Lösung lima®. „Wir wollten die Gelegenheit nutzen, flexibler auf alle Marktanforderungen reagieren zu können und gleichzeitig kostengünstiger aufgestellt zu sein.“
Kurz nach der endgültigen Entscheidung für lima® startete das umfangreiche Migrationsprojekt im Januar 2020 und konnte Ende März 2021 erfolgreich abgeschlossen werden. Neben den Vertriebsdaten für Strom, Gas, Abwasser und Fernwärme wurde in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Netz-Gesellschaft (RNG) nun auch eine Marktkommunikation für Wasser eingeführt. „Insgesamt ein komplexes Projekt, da auch mehrere neue Schnittstellen umgesetzt und eingeführt werden mussten“, beschreibt rhenag-Projektleiter Malte Becker die Herausforderungen der Migration. „Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit der AggerEnergie so gut funktionierte. Hier half uns sicher auch die Erfahrung aus vorangegangenen Projekten, schließlich sind wir mit den Gummersbachern schon seit vielen Jahre freundschaftlich verbunden und auch auf Gesellschafterebene miteinander verknüpft.“
„Uns war es wichtig, dass der Software-Wechsel nach außen hin für unsere Kunden und Marktpartner möglichst nicht zu bemerken ist, alle Prozesse sollten mit wenig Reibungsverlust migriert werden können“, erklärt Heinz-Peter Schröder, Leiter Personal und Organisation/IT der AggerEnergie. „Hier fühlten wir uns von der rhenag sehr gut betreut. Auf dem IT-Part hatten die lima® -Experten alles im Blick, die richtigen Kollegen waren immer erreichbar, so dass Problemstellungen zielgerecht besprochen und gelöst werden konnten“, bestätigt Schröder. „Diese operative Nähe führte dazu, dass alle Prozesse immer rechtzeitig gestartet und die einzelnen Projektabschnitte auf den Punkt abgeschlossen werden konnten.“
Eine weitere Stärke der neuen IT-Partnerschaft sei der damit verbundene rhenag-Netzwerkgedanke. „Wir wollten die Vorteile einer Gemeinschaft nutzen, die im gleichen Sinne denkt. Mit der rhenag haben wir einen Software-Partner an der Seite, der selbst auch Energieversorger ist“, erklärt Frank Röttger. „Das macht den Austausch besonders produktiv, da die Beteiligten aus eigener Erfahrung wissen, worum es geht. Ergänzt wird das Ganze durch den regelmäßigen lima®-Anwenderkreis“. Durch diesen produktiven Austausch bleibe man stets an den aktuellen Entwicklungen dran und könne besser individuelle Lösungen entwickeln, die sehr praxisnah und bei Standard-Software so eben nicht zu finden seien.
Dabei kommen alle Verbesserungen schnell bei den Nutzern an. Software-as-a-Service heißt, dass die Neuerungen für alle Kunden automatisiert über regelmäßige Updates zur Verfügung gestellt werden. Das gilt auch für Updates, die der Markt erfordert, wie Anpassungen von Preisbestandteilen sowie gesetzliche und regulatorische Änderungen. „Mit lima® sind alle Anforderungen immer rechtzeitig zum Stichtag da“, bestätigt Schröder. „Das erleichtert das operative Tagesgeschäft sehr“. Gleichzeitig ist die Software auf der Nutzerseite ausreichend individualisierbar. „Vorher mussten wir Preisänderungen immer einkaufen, jetzt können wir das selbst anpassen und zum Beispiel auch eigene Formulare erstellen“.
Und dann noch ein letzter Punkt, der aus Sicht der Agger-Entscheider für lima® spricht: Das Preismodell ist absolut transparent. Mit demsogenannten„lima®-All-in-Preis“ wird lediglich ein jährlicher Festpreis je Zähler gezahlt. Damit entfällt ein unübersichtliches Durcheinander von Lizenzkosten, es müssen keine komplexen Investitionen getätigt werden. „Hier sind wir einfach flexibler unterwegs als bei vergleichbarer Software. Das ist effizient und ermöglicht auch auf der Kostenseite eine individuelle Konfiguration, die nah an unseren Anforderungen ist“, beschreibt Schröder die finanziellen Vorteile der Software-as-a-Service.